{"id":6609,"date":"2022-06-17T09:00:17","date_gmt":"2022-06-17T07:00:17","guid":{"rendered":"https:\/\/www.myphotobook.de\/myinspirations\/?p=6609"},"modified":"2024-10-09T15:29:55","modified_gmt":"2024-10-09T13:29:55","slug":"food-fotografie-so-gelingen-die-appetitlichsten-fotos","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.myphotobook.de\/myinspirations\/food-fotografie-so-gelingen-die-appetitlichsten-fotos\/","title":{"rendered":"Food Fotografie \u2013 so gelingen die appetitlichsten Fotos"},"content":{"rendered":"
Food Fotografie \u2013 klingt einfach und im Zeitalter der sozialen Medien geh\u00f6rt es beinahe schon zum guten Ton, der Familie oder Freunden ein Foto von Burger, Kuchen und Co. zu senden. Oftmals wundern sich Hobbyfotografen allerdings, dass die leckeren Speisen auf dem Bildschirm farblos und gar nicht mehr ansprechend wirken.<\/p>\n
Was sollte also beachtet werden, um wirkungsvolle Lebensmittelfotografien zu erhalten? Die besten Food Fotos haben eins gemeinsam: Nicht nur das Essen selbst sieht k\u00f6stlich aus, sondern auch die Teller, das Besteck und der Hintergrund sind perfekt aufeinander abgestimmt. Wer sich mehr der Food Fotografie widmen m\u00f6chte, der ahnt vielleicht schon, dass es mit dem schnellen Schnappschuss im Restaurant oder in der eigenen K\u00fcche nicht immer getan ist. Wir haben uns der Lebensmittelfotografie angenommen und verraten, wie man mit wenig Vorbereitung und Grundwissen schnell zu erstaunlichen Ergebnissen kommt.<\/p>\n
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Bei einem professionell erstellten Food Bild f\u00e4llt eins schnell auf: Jedes noch so kleine Element ist mit Bedacht angeordnet. Dabei m\u00fcssen nicht unbedingt besonders viele Zutaten im Blickfeld der Kamera positioniert werden. Auch einige wenige Lebensmittel sind mit ein paar Kniffen wirkungsvoll in Szene zu setzen.<\/p>\n
Generell gestaltet sich die Anordnung einzelner Elemente bei der Food Fotografie insofern leicht, als dass es sich um unbewegte Motive handelt. Damit erlaubt die digitale Fotografie praktisch unz\u00e4hlige Versuche. Wer glaubt, einen guten Aufbau gefunden zu haben, kann zun\u00e4chst mit ein paar Testbildern beginnen, bevor das Arrangement ver\u00e4ndert wird. Die Lichteinstellungen und die Farben lassen sich problemlos an der Kamera \u00fcberpr\u00fcfen und f\u00fcr die beste Komposition kann sich auch noch w\u00e4hrend der Nachbearbeitung entschieden werden.<\/p>\n
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Braucht es eine professionelle Kamera mit Wechselobjektiven, um gute Food Fotos zu machen? Die Antwort darauf ist ein klares Nein, denn im Endeffekt ist die Kamera nur ein Werkzeug, das bei der Umsetzung der eigenen Ideen unterst\u00fctzt. Au\u00dfer Frage steht, dass eine moderne Spiegelreflex- oder eine Systemkamera mit Blick auf Nachbearbeitung und Aufl\u00f6sung einen gr\u00f6\u00dferen Spielraum bietet.<\/p>\n
Doch heute lassen sich sogar mit dem Smartphone dank immer besser werdender Technik appetitliche und professionelle Bilder erstellen. Ein nicht zu leugnender Vorteil einer Profikamera, den allerdings auch immer mehr Handys bieten, ist die Fotografie im RAW-, also im Rohdatenformat. Dieses erm\u00f6glicht in der Nachbearbeitung eine wesentlich pr\u00e4zisere Optimierung des Lichts und der Farben.<\/p>\n
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Auf einem guten Food Bild ist der Arbeitsaufwand, der in die Erstellung geflossen ist, nicht zu erkennen. Bevor es ans Fotografieren geht, muss nat\u00fcrlich sowohl das Gericht als auch das genutzte Equipment vorbereitet werden. Die nachfolgend aufgelisteten Utensilien sind praktische Hilfsmittel, die vor allem dann n\u00fctzlich sind, wenn sich der Food Fotografie regelm\u00e4\u00dfig gewidmet wird. Vieles l\u00e4sst sich problemlos durch geschickte Anordnung und handwerkliches K\u00f6nnen ersetzen. Doch wer langfristig Essen vor die Linse seiner Kamera stellen m\u00f6chte, wird schnell feststellen, dass das richtige Equipment eine wichtige St\u00fctze f\u00fcr den kreativen Prozess darstellt.<\/p>\n
Ein Makroobjektiv kommt zum Einsatz, wenn die Details eines Gerichts mit maximaler Sch\u00e4rfe und Pr\u00e4zision dargestellt werden sollen. Dies erm\u00f6glicht, bestimmte Elemente des Motivs besonders hervorzuheben. Es wirkt schlie\u00dflich so, als w\u00e4re in das Bild hineingezoomt worden. Das Makroobjektiv bringt ein Reihe vorteilhafter Eigenschaften mit sich und ist daher bestens f\u00fcr das Fotografieren von Lebensmitteln geeignet.<\/p>\n
Zum einen verf\u00fcgt es \u00fcber eine extrem geringe Naheinstellgrenze. Zum anderen verhindern Makroobjektive, dass es bei der Vergr\u00f6\u00dferung einzelner Bildausschnitte zu einer Verzerrung kommt. Praktischerweise sind mittlerweile viele Smartphones mit einer Makrofunktion ausgestattet. Mit dieser kann der klassische Look eines Makroobjektivs imitiert werden.<\/p>\n
Die Verwendung eines Stativs ist in der Food Fotografie besonders ratsam. Kommt ein solches zum Einsatz, verbessern sich die Bilder binnen k\u00fcrzester Zeit. So verhindert es Verwackler und l\u00e4sst bei der Komposition ein wesentlich pr\u00e4ziseres Vorgehen zu. Gerade bei der Verwendung eines Makroobjektivs ist das Stativ ein unverzichtbares Element. Aufgrund der N\u00e4he zum Motiv ist der Sch\u00e4rfebereich sehr gering. Wird aus der Hand fotografiert, so passiert es schnell, dass der Fokus nicht mehr richtig sitzt und das Bild unscharf wirkt.<\/p>\n
Die Lichtstimmung nimmt im Bild neben dem Gericht selbst die wichtigste Rolle ein. Sie entscheidet, ob das Dargestellte lecker und frisch aussieht. Wer das Licht im Bild gezielt steuern m\u00f6chte, der f\u00fcgt seinem Equipment einen Blitz oder eine Dauerlichtquelle hinzu. Praktisch sind zudem Reflektoren und Abschirmer, mit denen sich die Wirkung von Licht und Schatten pr\u00e4zise steuern l\u00e4sst.<\/p>\n
Wer hier eine kostenlose Alternative sucht, der achtet am besten genau auf die Positionierung des Gerichts. Eine einzelne Lichtquelle \u2013 zum Beispiel ein Fenster \u2013 kann bereits gen\u00fcgen, um das Motiv optimal darzustellen. Restliche Lichtquellen und vor allem Kunstlicht sollten bei der Beleuchtung unbedingt ausgeblendet werden. Durch einen schr\u00e4g seitlichen Lichteinfall kommt die Dreidimensionalit\u00e4t des Gerichts besonders gut zum Vorschein. Am besten l\u00e4sst sich die Lichtwirkungen durch mehrfaches Experimentieren perfektionieren.<\/p>\n
Oftmals sind es besonders die Unter- und Hintergr\u00fcnde, die den Food Fotos das gewisse Etwas verleihen. Doch hinter den professionellen Aufnahmen von Foodfotografen steht nicht etwa ein gro\u00dfes Lager an Tischen, auf welches sie zur\u00fcckgreifen k\u00f6nnen. Viel komfortabler sind transportable Hintergr\u00fcnde, die gerade gro\u00df genug sind, um das Bild zu f\u00fcllen.<\/p>\n
Diese gibt es zwar zu kaufen, sind allerdings nicht gerade g\u00fcnstig. Preiswerter wird der gew\u00fcnschte Bildlook f\u00fcr alle, die selbst handwerklich t\u00e4tig werden und Hintergr\u00fcnde basteln. Diese k\u00f6nnen modern, abgenutzt, aus Glas oder aus Holz sein \u2013 der Kreativit\u00e4t sind kaum Grenzen gesetzt und in Zukunft findet sich somit zu jedem Gericht der ideale Hintergrund.<\/p>\n