Draußen ist es kalt und nass? Ein Grund mehr, zumindest in den eigenen vier Wänden für Farbe und Wohlfühlmomente zu sorgen. Besonders die Winterzeit verschafft Ruhe, um Einrichtung und Anstrich neu zu bewerten und das Interieur, das womöglich schon viele Jahre hinter sich hat, mal wieder auszutauschen. Aber auch der frische Umzug in neue Gefilde wirft schnell die Frage auf: Wie möchte ich mich zukünftig einrichten? Aus diesem Grund sprechen wir in unserem Artikel über die Wohntrends 2023 und zeigen verschiedene Möglichkeiten auf, wie diese schon mit wenigen Handgriffen schnell und einfach umzusetzen sind. Los geht’s!
Aktuelle Wohntrends: ein Überblick
Neue Wohntrends schwappen Jahr für Jahr über die Erdkugel. Dabei könnten diese unterschiedlicher nicht sein. Von schlicht und ruhig bis schrill und aufgeweckt – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Natürlich können wir nicht auf alle Trends im Detail eingehen. Jedoch möchten wir einen kleinen Überblick geben und die 3 prägnantesten Stile hier thematisieren.
Und das sind sie – die vorrangigen Wohntrends 2023:
- Marmor
- Art Déko
- Japandi
Wohntrends 2023 im Detail
Marmor – die oft unterschätzte Schönheit unter den aktuellen Wohntrends
Ob weiß, grün, blau oder rosa – Marmor hat die unterschiedlichsten Gesichter. Entgegen vielen Annahmen ist das aus Mineralen zusammengesetzte Gestein aber kein verbrauchter Stil von gestern, sondern wird auch morgen noch in den verschiedensten Räumen ein echter Hingucker sein.
Vorteile von Marmor
Was genau bringt den Marmor unter die Wohntrends 2023? Die Begeisterung für das Carbonatgestein ist vor allem auf die Optik zurückzuführen. So ist Marmor nicht nur durch seine individuellen Maserungen etwas Besonderes, sondern verleiht der Umgebung auch durch seine glatte und vor allem glänzende Oberfläche einen reinen und edlen Look. Weitere Stärken von Marmor, dank derer es unter den Wohntrends 2023 positioniert ist, sind:
- Wasserfestigkeit: Marmor ist wasserfest und lässt sich daher sehr gut reinigen.
- Anpassungsfähigkeit: Marmor kann wunderbar zu den verschiedensten Materialien kombiniert werden. Ob Holz oder industrielle Looks aus Kupfer – im Zusammenspiel mit anderen Stilen ist Marmor ein echter Allrounder.
- Einzigartigkeit: Marmor ist nicht gleich Marmor. Jeder Stein hat seine ganz eigene Maserung und ist damit ein echtes Unikat.
Marmor schnell und einfach in den Wohnraum integrieren
So vielfältig und modern Marmor auch sein mag, besonders die großflächige Integration von Marmorsteinen, in Form von Fensterbänken o.Ä., kann natürlich teuer werden. Doch es müssen nicht zwingend kostenintensive Marmorfliesen gekauft werden, damit dieser besondere Hingucker unter den aktuellen Wohntrends verwirklicht werden kann.
Schon durch kleine Akzente bringt man frischen Wind in die eigenen vier Wände. Mit folgenden Ideen kann Marmor schnell und einfach integriert werden:
- Beistelltische: Kleine Beistelltische werden immer beliebter. Sie finden sich in allen aktuellen Wohntrends wieder und so gibt es auch beim Thema Marmor keine Ausnahme. Der Vorteil: Die Tischplatten haben meist nur äußerlich einen kleinen Anteil an Marmor vorzuweisen und sind generell aus Steinplatten gefertigt, bei denen die Marmoroptik künstlich erzeugt wird. Dadurch sind die Tische in der Anschaffung oftmals gar nicht so kostenintensiv und können den eigenen Wohnraum schnell bereichern.
- Fototapeten: Auch mit Tapeten kann der Wohntrend Marmor schnell und relativ preiswert umgesetzt werden. Denn auch hier gilt: Schon kleine Akzente, also kleinere Wandbereiche reichen aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Zum Beispiel kann man den Bereich hinter einer Fernsehwand tapezieren oder die Wand, vor der das Bett steht, mit dem Marmor-Look in Szene setzen.
- Wandbildern: Wer dem Tapezieren eher nicht so offen gegenübersteht, kann die Marmoroptik auch noch einfacher umsetzen. Zum Bespiel in Form von selbst gestalteten Wandbildern. Einfach eine Marmor-Grafik bei kostenlosen Bilddatenbanken, wie Unsplash oder Pexels, herunterladen, und anschließend auf einem Wandbild von myphotobook platzieren. Schon hat man ein individuelles Accessoire kreiert, welches so garantiert nirgendwo sonst zu finden ist.
Tipp: Besonders das Acrylglasbild von myphotobook eignet sich aufgrund seiner glattglänzenden Oberfläche wunderbar, um die Marmoroptik ihre charakteristische Wirkung entfalten zu lassen.
Art Déco – die Zwanziger lassen grüßen
Eines ist sicher: Wer die Extravaganz liebt, wird mit diesem Wohntrend von 2023 auf jeden Fall glücklich. Nicht erst seit gestern bestimmt dieser Stil den Look vieler Wohn- und Schlafzimmer. Schon die letzten Jahre hat sich Art Déco unter den neuen Wohntrends immer mehr etabliert. Dieser Stil vereint Luxus mit einem unglaublichen Gefühl der Lebensfreude. Es darf glänzen, es darf protzen – doch all das in einem gemütlich klassischen Rahmen, bei dem auch die gewisse Leichtigkeit nicht zu kurz kommt.
Vorteile und Merkmale von Art Déco
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Zeitlosigkeit: Art Déco gehört nicht umsonst zu den Wohntrends 2023. Der große Vorteil: Dieser Stil ist zeitlos und wird garantiert auch in vielen Jahren noch die Gemüter der mit ihr lebenden Personen erfreuen.
- Farben: Darf es ordentlich Farbe sein? Dann ist Art Déco vermutlich genau der richtige Stil, um innerhalb aktueller Wohntrends auf dem neuesten Stand zu bleiben. Denn neben der großen Portion Glanz, welcher durch Materialien wie Chrom oder Gold verwirklicht wird, sorgen satte und mutige Farben dafür, dass dieser Wohntrend auch in Sachen Gemütlichkeit nichts zurückhält.
- Organische Formen: Besonders typisch für Art Déco sind organische Formen. Dies spiegelt sich nicht nur in Möbelstücken wider, sondern wird auch innerhalb von Dekorationselementen, wie beispielsweise Vasen, gut sichtbar.
Art Déco schnell und einfach umsetzen
- Goldverzierungen: Der Stil der Zwanziger ist vor allem eines: schillernd! Wer genau das in den eigenen vier Wänden umsetzen möchte, macht mit Verzierungen aus Gold, Silber und Chrom schon einiges richtig. Ob am Spiegel, den Tischbeinen oder Blumentöpfen – bei diesem aktuellen Wohntrend darf es glänzen. Wer bei der Auswahl seiner Möbel, Lampen und Dekorationsgegenstände darauf achtet, ist dem Traum der Art Déco schon ganz nah.
- Vasen: Auch durch den Einsatz von kleinen Vasen, die im Raum verteilt aufgestellt werden, kann sich der Look des Art Déco schnell einstellen. Hierbei ist es lediglich notwendig, auf organische Formen zu achten. Die Vasen dürfen also gerne bauchig, rund oder oval sein.
- Spiegel: Spiegel sind für Art Déco ebenfalls äußerst charakteristisch. Natürlich sollten auch hier die organischen Formen und goldenen Akzente gewahrt bleiben, um den Wohntrend authentisch wirken zu lassen.
- Kissen/Decken: Während andere aktuelle Wohntrends vor allem auf Schlichtheit setzen, darf es bei der Art Déco in Sachen Farbe ordentlich knallen. Dabei sind die Farben zwar keineswegs schrill. Dennoch erregen sie Aufsehen und bringen Freude und Lebendigkeit in den Wohnraum. Wer sich nicht gleich ein neues Sofa leisten möchte oder den Anstrich der Wände scheut, kann auch auf kleinere Elemente setzen, um den Wohntrend zu verwirklichen. Zum Beispiel können Kissen oder Decke für das Wohnzimmer mit Muster der Art Déco auf myphotobook selbst gestaltet werden.
Tipp: Muster zur Gestaltung können von kostenlosen Bilddatenbanken, wie Unsplash oder Pexels, heruntergeladen werden. Oder einfach die folgenden Muster downloaden, im Online Designer von myphotobook uploaden und Kissen oder Kuscheldecke gestalten.
Japandi – Japan und Skandinavien vereint
Neben den anderen vorgestellten Wohntrends 2023 ist dieser Stil vor allem eines: schlicht! Denn wo Japan und Skandinavien aufeinandertreffen und man einen Mix zweier vermeintlich unvereinbarer Wohnstile erwarten würde, reichen sich zwei Mentalitäten der Einfachheit die Hand. Für pompöse und knallige Ausschreitungen ist innerhalb des Japandi kein Platz. Mit ihm zeigen aktuelle Wohntrends eine völlig natürliche Option der Wohneinrichtung, die die Funktionalität des Interieurs in den Vordergrund stellt.
Vorteile und Merkmale des Japandi-Wohntrends
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Unvollkommenheit: Besonders ein buddhistisches Konzept macht den Japandi-Stil zu dem, was er ist. Es geht darum, sein Umfeld neu zu bewerten, sich von alten Lasten zu trennen und den einfachen Dingen mehr Aufmerksamkeit zuteilwerden zu lassen. Das Ziel ist, sich freizumachen, weniger auf „Chic“, als auf Nutzen zu achten und so die kleinen Dinge wieder mehr schätzen zu lernen.
- Organische Formen: Auch hier geben organische Formen dem einem der Wohntrends von 2023 seinen Charakter.
- Farben: Aufwändiges Malern ist beim Japandi-Trend nicht notwendig. Dieser Stil setzt auf zurückhaltende weiße und erdige bis hin zu schwarzen Tönen. Knallige Farben finden dagegen keinen Platz.
- Qualität: … siegt über Quantität. Beim Japandi sind hochwertige Materialen, wie Baumwolle, Leinen und Holz nicht wegzudenken. Dies macht sich vor allem bei den Möbelstücken bemerkbar.
Japandi schnell und einfach umsetzen
- „Ausmisten“: Der erste Schritt, um den Japandi-Stil schnell und erfolgreich umsetzen zu können, geht damit einher, zu schauen, von welchen materiellen Gegenständen sich getrennt werden kann. Diese müssen keinesfalls im Müll landen. So gibt es genügend „Second-Hand-Portale“, auf denen sich glückliche Neubesitzer sehr über den Erwerb noch intakter Möbel oder Dekorationen freuen werden. Denn eines ist klar: Wer Japandi leben möchte, muss erstmal den Minimalismus zu schätzen lernen.
- Dezente Dekoration: Im Japandi braucht es nicht viel Dekoration, um den entsprechenden Charme in die eigenen vier Wände zu zaubern. Schon mit ein paar Schlichten Vasen aus Ton oder Holztellern erreicht man hier viel. Wichtig ist, auch hier wieder auf organische Formen zu setzen, um die Natürlichkeit des Wohntrends zu untermalen.
- Wandbilder: Um trotz aller Schlichtheit, ein bis zwei Hingucker im Raum zu verankern, lohnt es sich auch hier, Wandbilder im Japandi-Stil zu gestalten. Das folgende Bild zeigt, wie leicht und schnell ein solches in der Software von myphotobook umgesetzt werden kann.