Fotografie ist für viele eine echte Leidenschaft. Die Kamera macht es möglich, besondere Momente festzuhalten, die durch die Fotos auch in der Zukunft erlebbar bleiben. Ob atemberaubende Landschaften, die Szene in einer Großstadt oder einfach nur ein Stillleben in den eigenen vier Wänden – mit der Technik von heute lassen sich nahezu wahre Wunder bewirken.
Die meisten Menschen sind sogar bereits im Besitz einer modernen Spiegelreflexkamera. Doch nur die wenigsten von ihnen wissen auch, mit welchen Einstellungen sie das Beste aus ihren Fotos herausholen können. Wir möchten Licht ins Dunkel bringen und erweitern diesen Artikel nun jeden zweiten Freitag um nützliche Basic-Tipps rundum die Fotografie.
Inhaltsverzeichnis
Tipp #1: Die Funktion der Blende
Tipp #2: Die Funktion der Belichtungszeit
Tipp #3: Die Funktion des ISO-Werts
Tipp #4: Zwei Grundlagen der Bildaufteilung
Tipp #6: Das Belichtungsdreieck
Tipp #1: Die Funktion der Blende
Bei der Blende handelt sich um die hintere Öffnung des Kamera-Objektivs.
Die Öffnungsweite der Blende entscheidet somit darüber, wie viel Licht auf den Sensor der Kamera einfällt. Eine niedrige Blendenzahl bedeutet, dass die Öffnung der Blende groß ist. Umso höher die Zahl der Blendenweite eingestellt wird, desto geschlossener ist dann auch die Öffnung.
Je nachdem wie hell es an dem Ort ist, an dem fotografiert werden möchte, kann die Blendenweite dementsprechend eingestellt werden. Ist die umgebende Lichtquelle eher schwach, empfiehlt es sich also, die Blende der Kamera weit zu öffnen. Besonders bei wolkigem Wetter ist diese Maßnahme ratsam. Zu beachten ist an dieser Stelle, dass die Schärfe des Hintergrunds mit sinkender Blendenzahl abnimmt.
Bei hellem Licht sollte die Blende dagegen eher geschlossener bleiben. Damit kann verhindert werden, dass zu viel Sonnenstrahlung auf den Kamera-Sensor einfällt und auch der Hintergrund behält seine Schärfe.
Tipp #2: Die Funktion der Belichtungszeit
Die Belichtungszeit beschreibt die Zeitspanne, in der durch den geöffneten Kameraverschluss Licht auf den Kamera-Sensor projiziert wird.
Umso kürzer die Belichtungszeit der Kamera eingestellt wird, desto statischer wirken sozusagen die einzelnen Objekte auf dem Foto. Bewegte Motive wie zum Beispiel Menschen oder Fahrräder erscheinen eingefroren, wodurch eine starke Schärfe erzielt werden kann.
Wer dagegen eine längere Belichtungszeit wählt, kann Bewegungseffekte erzeugen. Hierbei entsteht die sogenannte Bewegungsunschärfe, durch die bewegte Motive in ihrer Bewegungsrichtung verschwommen erscheinen. In diesem Fall empfiehlt es sich meistens, auf ein Stativ oder einen Bildstabilisator zurückzugreifen.
Angegeben wird die Belichtungszeit üblicherweise in Bruchteilen von Sekunden. 1/4 würde demnach für eine Viertelsekunde stehen. Zu den gängigsten Belichtungszeiten zählen: 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500, 1/1000 und 1/2000. In jede Richtung ergibt sich also entweder eine Halbierung oder aber eine Verdopplung der Lichtmenge.
Tipp #3: Die Funktion des ISO-Werts
Zusammen mit Blende und Belichtungszeit kann mithilfe des ISO-Werts die Lichtmenge und somit die Helligkeit des Fotos beeinflusst werden.
Ein niedriger ISO-Wert, wie zum Beispiel 100, entspricht immer auch einer niedrigen Lichtempfindlichkeit des Kamera-Sensors. Wird dagegen ein hoher ISO-Wert, wie zum Beispiel 1600, eingestellt, bedeutet dies eine hohe Lichtempfindlichkeit.
Mit der Steigerung des ISO-Werts kann auch die Körnung des Bildes zunehmen, wodurch ein sogenanntes Bildrauschen möglich wird. Soll das Bildrauschen vermieden werden, ist der ISO-Wert nur dann höher zu stellen, wenn eine schnelle Bewegung der Bildmotive eingefroren werden soll und dementsprechend nur eine geringe Belichtungszeit verwendet wird.
In den ISO-Bereichen 400 bis 800 sollte das Fotografieren ohne eine starke Körnung bedenkenlos möglich sein. Ab dem ISO-Wert 1600 ist auf jeden Fall mit einem Bildrauschen zu rechnen. Zu den gängigsten ISO-Werten zählen: 100, 200, 400, 800, 1600, 3200 und 6400.
Tipp #4: Zwei Grundlagen der Bildaufteilung
Um ein Bild noch ansehnlicher zu machen, gibt es Regeln, die dabei helfen, die richtige Bildaufteilung vorzunehmen.
Besonders die beiden folgenden Bildaufteilungen sind ein hervorragender Beginn für den Aufbau eines Fotos.
- DRITTEL-REGEL: Wer die Drittel-Regel nutzt, teilt das Bild in neun exakt gleich große Teile auf. So entsteht eine Art Raster, in dem sich die Grenzen der einzelnen Sektionen kreuzen und Schnittpunkte bilden. Beim Fotografieren muss nun darauf geachtet werden, dass sich das Hauptmotiv auf einem dieser Schnittpunkte befindet. In diesem Fall sorgt die Drittel-Regel dafür, dass die Fotos interessanter und harmonischer wirken.
- GOLDENER SCHNITT: Neben der Drittel-Regel bietet auch der Goldene Schnitt eine wunderbare Möglichkeit, die eigenen Bilder noch professioneller wirken zu lassen. Auch hier kommt ein Raster zum Einsatz, bei welchem die Linien zur Bildmitte neigen. Anders als bei der Drittel-Regel bestehen die Linien beim Goldenen Schnitt aber ungefähr aus einem 2/3 und 1/3 Verhältnis. Um noch präziser zu sein: Das Bild ist hier in 61,8% und 38,2% aufgeteilt. Auf der Schnittlinie zwischen den beiden Werten sollte das wichtigste Element des Bildes fokussiert werden.
Besonders dann, wenn die Fotografie gerade erst als neues Hobby für sich entdeckt wurde, neigen viele dazu, das Hauptmotiv in der Mitte des Bildes zu platzieren. Mit diesen zwei einfachen Regeln kann dies in Zukunft vermieden werden. So wirkt jedes Foto harmonisch und kann in voller Gänze beeindrucken.
Tipp #5: Kameramodi
Die verschiedenen Modi einer Kamera helfen dabei, sich mit der Fotografie vertraut zu machen und sich gezielt auf ein bestimmtes Motiv zu fokussieren.
Die Masse an zur Verfügung stehenden Modi kann besonders Einsteiger der Fotografie zu Beginn durchaus überfordern. Deswegen haben wir die verschiedenen Programme einmal zusammengetragen und ihre Funktion kurz erklärt:
- Blendenautomatik: Die Verschlusszeit wird hier vom Fotografen selbst ausgewählt. Die Kamera regelt den Blendenwert.
- Verschlussautomatik: Der Fotograf stellt selbst die Blende ein und überlässt der Kamera die automatische Anpassung der Verschlusszeit.
- Automatik: Hier verläuft alles automatisch. Der Fotograf muss die Linse einfach nur auf das Motiv richten und auslösen.
- Sport: Beim Sport-Modus verwendet die Kamera eine schnelle Verschlusszeit, sodass Bewegungen einfrieren.
- Portrait: Die Kamera wählt hier eine möglichst offene Blende, um eine geringe Schärfentiefe zu erzielen. So hebt sich die Person besser vom unscharfen Hintergrund ab.
- Programmautomatik: Sowohl die Verschlusszeit als auch der Blendenwert werden je nach Helligkeit des Motivs von der Kamera automatisch eingestellt. Jedoch müssen ISO-Wert, Weißabgleich und Fokusbereich im Gegensatz zur Automatik vom Fotografen selbst bestimmt werden.
- Manuell: Der Fotograf muss hier die Verschlusszeit und den Blendenwert vollständig selbst einstellen.
- Makro: Der Makro-Modus eignet sich speziell für Nahaufnahmen. Hier wird eine kleine Blendenzahl verwende, um eine höhere Schärfentiefe zu erhalten. Ein zusätzliches Makro-Objektiv kann diesen Vorgang unterstützen.
- Landschaft: Die Kamera wählt hier eine möglichst geschlossene Blende. So kann der Fotograf eine große Schärfentiefe erzielen. Sowohl Vorder- als auch Hintergrund bleiben scharf.
- Nachtportrait: Für das Nachtportrait wird der Blitz automatisch von der Kamera ausgelöst. Zudem stellt die Kamera eine höhere Verschlusszeit ein, sodass der Hintergrund etwas heller erscheint. Für diesen Modus wird in der Regel die Verwendung eines Stativs empfohlen.
- B / Nachtprogramm: Die Kamera wählt eine lange Verschlusszeit für eine gelungene Langzeitbelichtung. Auch hier ist ein Stativ sehr empfehlenswert.
Bei den vorgestellten Optionen ist natürlich zu beachten, dass die verschiedenen Kameramodi von Modell zu Modell variieren können. Einige Modi setzen auch einige weitere Einstellungen voraus. Der Fototipp dient damit also nur zum groben Verständnis.
Tipp #6: Das Belichtungsdreieck
Das Belichtungsdreieck definiert das Zusammenspiel zwischen Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert.
Den Themen Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert haben wir uns weiter oben bereits im Detail gewidmet. Doch es ist wichtig, zu wissen, dass sich die Werte gegenseitig beeinflussen und angepasst werden müssen, sobald sich einer von ihnen verändert. Nur so kann ein optimal belichtetes Bild entstehen, dass weder durch Über- oder Unterbelichtung seine Wirkung verliert.
Um ein erstes Gefühl davon zu bekommen, wie sich die Werte innerhalb des Belichtungsdreiecks verschieben können, nehmen wir uns das folgende Beispiel vor.
Wir nehmen an, ein Motiv ist mit diesen drei Einstellungen optimal belichtet:
- Blende f/8
- Belichtungszeit 1/250 Sekunde
- ISO 100
Sobald der Fotograf die Blende nun beispielsweise auf f/5,6 umstellt, müsste er nur halb so lange belichten, um die gleiche Belichtungszeit des Motivs zu erreichen:
- Blende f/5,6
- Belichtungszeit 1/500 Sekunde
- ISO-Wert 100
Selbstverständlich ist das nur ein Beispiel von unzählig weiteren möglichen Gegebenheiten. Wer sich für Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert nochmal eine genauere Erklärung wünscht, kann weiter oben im Artikel nochmal nachlesen.
Tipp #7: Filter Typen
Mit den verschiedenen Kamera Filtern lassen sich Bilder unterschiedlich darstellen.
- UV-Filter: Durch den UV-Filter wird verhindert, dass UV-Strahlen auf den Kamera-Sensor einfallen. So besteht keine Gefahr, dass die Kamera durch das Sonnenlicht beschädigt wird. Der UV-Filter schützt das Objektiv zudem auch vor Staub, Kratzern, Feuchtigkeit und Dreck.
- Polarisationsfilter: Durch die Verwendung des Polarisationsfilters können Farben und Kontraste noch stärker wirken – Reflexionen werden dagegen gemindert. Der Filter gewährleistet also, schöne Kontraste erzielen zu können. Polarisiertes Licht, das von verschiedenen Objekten reflektiert wird und somit in verschiedenen Winkeln in das Objektiv eintritt, wird durch den Filter eliminiert.
- Neutraldichtefilter/Graufilter: Der ND-Filter ist als eine Art Sonnenbrille der Kamera zu verstehen. So verdunkelt er das Bild und lässt eine Langzeitbelichtung auch an sehr hellen Tagen zu. Dadurch ergeben sich beispielsweise bessere Voraussetzungen, wenn Langzeitbelichtungen mit fließendem Wasser bei Tageslicht aufgenommen werden.
- Farbkorrekturfilter: Besonders bei der analogen Fotografie ist der Farbkorrekturfilter sehr nützlich. So sorgt er für die richtige Wärme des Lichts. Bei der digitalen Fotografie kann dies über den Weißabgleich in der Kamera eingestellt werden.
- Effektfilter: Durch Effektfilter werden visuelle Wirkungen erzeugt, die ohne sie nicht realisierbar wären. Dazu zählen zum Beispiel ein weicher Fokus oder aber auch der sogenannte Star-burst-Filter, durch den sternenförmige Lichtreflexionen entstehen können.
Tipp #8: Der Weißabgleich
Der Weißabgleich ist wichtig, um die Farben auf einem Foto so darzustellen, wie sie in der natürlichen Umgebung der Aufnahme tatsächlich sind.
Aus diesem Grund führt eine Kamera bei der Aufnahme eines Fotos einen Weißabgleich durch, welcher manuell, automatisch oder mit verschiedenen Modi je nach Lichtquelle eingestellt werden kann. Dabei ist es von Bedeutung, die Farbtemperatur zu berücksichtigen. Diese unterscheidet sich je nach Lichtquelle sehr stark und bezieht sich dabei immer auf die relative Kühle oder Wärme des weißen Lichts. Diese Farbtemperaturen werden immer in Kelvin (K) angegeben.
In den meisten Fällen besitzt eine Kamera folgende 8 Modi, um einen Weißabgleich anzupassen:
- Automatisch: Der Weißabgleich wird automatisch angepasst.
- Tageslicht: Dieser Modus wird verwendet, wenn die Fotomotive direkt von der Sonne beschienen werden. Die Farbtemperatur liegt hier bei circa 5100K bis 5500K.
- Schatten: Die Farbtemperatur liegt hier bei ungefähr 7000K bis 7500K. Die Kamera fügt noch mehr Rotanteile hinzu, um ein neutrales Weiß zu erreichen.
- Wolkig: Die Farbtemperatur liegt bei circa 6000K. Das Foto wirkt bläulich. Zur Neutralisierung der Farbtemperatur fügt die Kamera auch hier Rottöne hinzu.
- Kunstlicht: Hier besteht eine Farbtemperatur von circa 3200K bis 3800K. Die Bilder wirken hier sehr warm und besitzen oftmals einen starken rötlichen oder orangefarblichen Stich. Darum werden zum Ausgleich Blautöne hinzugefügt.
- Leuchtstoff: Die Farbtemperatur liegt bei ungefähr 4000K. Es besteht ein leichter Grünanteil. Die Besonderheit hierbei ist, dass die Kamera nicht nur die Farbtemperatur anpasst, sondern als Korrektur auch Magenta-Anteile hinzufügt.
- Blitz: Zur Behebung wird hier der Modus Blitz eingesetzt.
- Manuell: Der Weißabgleich kann hier selbst eingestellt werden.
Tipp #9: Brennweiten
Technisch betrachtet, ist die Brennweite der Abstand vom optischen Zentrum der Linse zum Sensor der Kamera. Vereinfacht können wir uns ansehen, welches Objektiv mit welcher Brennweite für ganz bestimmte Aufnahmen das jeweils Beste ist.
Je kleiner der Wert der Brennweite ist, desto größer ist der Bildausschnitt. Brennweiten werden meistens in drei verschiedene Kategorien aufgeteilt:
Weitwinkel (circa bis 40mm Brennweite)
- Motiv wirkt kleiner
- großer Blickwinkel möglich
- häufig perspektivische Verzerrung am Rande des Bildes
- sehr gut für Landschafts- und Architekturaufnahmen geeignet
Normal (circa 40mm bis 60mm Brennweite)
- natürlicher Blickwinkel möglich
- mäßige Vergrößerung des Motivs
- sehr gut für Porträt- und Dokumentaraufnahmen geeignet
Tele (circa ab 60mm Brennweite)
- starke Vergrößerung des Motivs
- kleiner Blickwinkel möglich
- begrenzte Schärfentiefe
- gut für Porträt- und Naturaufnahmen geeignet
Die dargestellten Brennweiten dienen lediglich dem groben Verständnis. Natürlich gibt es noch weitere Aspekte und Brennweiten, die nach Interesse genauer herangezogen werden können.
Tipp #10: Farbtemperatur
Jede Lichtquelle hat ihre eigene Farbtemperatur, die entweder warm (eher rötlich) oder aber kalt (eher bläulich) wirken kann. Um die Farbtemperatur angeben zu können, wird die Einheit Kelvin gebraucht.
Warmweiß empfinden wir Menschen meist als angenehmstes Licht. Dieses ist bei ungefähr 3200 Kelvin einzuordnen. Neutralweiß dient üblicherweise den typischen Büroleuchten. Es liegt bei circa 5400 Kelvin. Tageslichtweiß findet besonders in Fabrikhallen und Einkaufsläden Anwendung und beginnt bei einem Wert von etwa 5500 Kelvin.
Generell gilt: Je niedriger der Kelvin-Wert der Lichtquelle ist, desto rötlicher ist sie. Je höher der Wert der Farbtemperatur ist, desto bläulicher wirkt die Lichtquelle.
Bei der Fotografie ist eine angemessene Lichtquelle natürlich die Basis für ein professionelles Ergebnis. Eine Fotoaufnahme, welche beispielsweise bei Sonnenaufgang fotografiert wird, erzielt eine völlig andere Wirkung als bei einer Aufnahme während der Mittags- oder Abendsonne. Welcher Modus wann am besten geeignet ist, um sich auf die gegebene Lichtquelle einzustellen, kann im vorherigen Abschnitt zum Thema Weißabgleich nachgelesen werden. Wie immer gilt auch bei der Farbtemperatur: Der Foto-Tipp soll nur ein grobes Verständnis ermöglichen.
Tipp #11: Sensorgrößen
Digitale Bildsensoren bestehen aus vielen kleinen Lichtsensoren. Dabei handelt es sich um lichtempfindliche Punkte, die auch unter der Bezeichnung „Fotosites“ bekannt sind.
Jeder Punkt dieser Fotosites ist dafür da, um jeweils ein einzelnes Pixel des Bildes zu erfassen. Sie sammeln demnach also Informationen darüber, was durch das Objektiv überhaupt gesehen wird.
Der größte Rahmen auf der hier gezeigten Abbildung steht für das Vollformat. Alle weiteren Rahmen werden auch als sogenannte „Crop-Sensoren“ bezeichnet, da sie „angeschnitten“ sind.
Beispiel: Alle Sensorgrößen mit der gleichen Pixelzahl haben bei einer Fotoaufnahme genau die gleichen Lichtverhältnisse. Da die Bildpunkte beispielsweise beim Vollformat durch die Sensorgröße größer sind, fällt mehr Licht auf die einzelnen Pixel als bei einem kleineren Sensor. Dadurch kann der ISO-Wert bei einer Vollformatkamera bei den gleichen Lichtverhältnissen geringer eingestellt werden als bei Kameras mit kleineren Sensorgrößen.
Der Vollformatsensor ist bei den gleichen ISO-Werten also rauschärmer. Aus diesem Grund wirkt sich ein größerer Sensor generell eher positiv auf die Bildqualität aus.
Tipp #12: Histogramm
Das Histogramm ist ein Diagramm, welches anzeigt, wie die Helligkeitswerte in einer Aufnahme verteilt sind.
Dabei ist der horizontalen Achse der Helligkeitsgrad zu entnehmen – auf der linken Seite werden die dunklen und auf der rechten Seite die hellen Töne wiedergegeben. Die vertikale Achse zeigt die Ausprägung der Pixel einer jeden Helligkeit an. Das Histogramm ermöglicht demnach, zu prüfen, inwiefern ein Bild unter- oder überbelichtet ist.
Dies ist aber keinesfalls ausschließlich schlecht. Viele Fotografen spielen gezielt mit der Unter- oder Überbelichtung, um ihre Motive auf eine bestimmte Art und Weise zu inszenieren. Zur Beeinflussung der Belichtung können aber auch andere Parametereinstellungen wie Blende und Belichtungszeit genutzt werden, die weiter oben im Artikel bereits behandelt wurden.
Möglichkeiten, die eigenen Bilder in Szene zu setzen
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