Bei der kreativen Fotografie spielt der Perspektivwechsel eine große Rolle. Totale, Halbtotale, Panorama oder Headshot – je mehr unterschiedliche Distanzwechsel sich in einer Fotoreihe befinden, desto spannender. Eine vollkommen neue Ebene kann durch Luftaufnahmen erschlossen werden. Das Fotografieren mit Drohnen ermöglicht es Fotografen, sich mit der eigenen Linse in die Lüfte zu erheben. Wir verraten, was es alles bei der Drohnen-Fotografie zu beachten gilt.
Professionelle Drohnen sind bereits seit vielen Jahren im Einsatz und haben die Möglichkeiten von Foto- und Videografen erheblich verändert. Mussten früher Helikopter oder Flugzeuge angemietet werden, so steigt heute einfach die Drohne in den Himmel. Das ist nicht nur wesentlich kostengünstiger, sondern auch mit einem weitaus geringeren Aufwand verbunden.
Wer sich allerdings schon einmal genauer mit der Drohnen-Fotografie auseinandergesetzt hat, der weiß, dass es auch hierbei ein paar wichtige Dinge zu beachten gilt. Moderne und leichte Drohnen lassen sich mit ein wenig Übung meist problemlos steuern. Dennoch kann auch von semiprofessionellen Fluggeräten, die ein überraschend rasantes Tempo erreichen können, eine potenzielle Gefahr ausgehen. Das jedoch sollte natürlich niemanden davon abschrecken, sich mit dieser faszinierenden Art der Fotografie zu beschäftigen. Mit ein wenig Grundwissen kann das eigene Portfolio schon bald um besonders ausdrucksstarke Bilder ergänzt werden. Selbst vertraute Orte wirken aus der Vogelperspektive aufregend neu und spannend.
Drohne für Fotografen: Welche ist die Richtige?
Mittlerweile ist das Angebot an Drohnen so groß, dass es vielen schwerfällt, das für sich passende Modell auszuwählen. Um einen Fehlkauf von Vornherein zu vermeiden, sollte zuerst eine Liste erstellt werden. Auf dieser wird festgehalten, aus welchen Gründen man sich gerne eine Drohne zulegen möchte. Mit dieser Methode lässt sich das Feld an möglichen Kandidaten schnell eingrenzen.
Ist die Drohne zum Fotografieren oder Filmen gedacht?
Wer eine Drohne ausschließlich zum Fotografieren nutzen möchte, der entscheidet aus vollkommen anderen Gesichtspunkten als Videografen. Letztere sollten beim Kauf einer Drohne insbesondere auf automatische Filmmodi, 4K-Aufnahmen und einen zuverlässigen Gimbal, also einen automatischen Bildstabilisator, setzen. Die Drohne für Fotografen hingegen sollte über eine hohe Auflösung verfügen. So kann in der Nachbearbeitung ein Zuschnitt des Bildes ohne nennenswerten Qualitätsverlust erfolgen.
Ebenso sollte die verbaute Kamera der Drohne in der Lage sein, Bilder im Rohdatenformat zu speichern. Im Eifer des Gefechts – oder vielmehr des Fluges – passiert es schnell, dass ein Teil des Bildes überbelichtet ist oder dass die Farben noch nicht so recht passen. Im RAW-Format lassen sich die entsprechenden Korrekturen verlustfrei vornehmen.
Die Drohne zum Fotografieren – was soll sie kosten?
Eine wesentliche Frage bei Drohnen dreht sich, wie so oft bei fotografischer Ausrüstung, um das Geld. Mittlerweile gibt es Drohnen zum kleinen Preis. Die niedrigen Anschaffungskosten bedeuten allerdings nicht, dass sich nicht auch mit diesen Varianten passable Aufnahmen machen lassen.
Wer allerdings Wert auf eine gute Bildqualität, eine ausgereifte Steuerung und einen guten Service im Fall von Problemen legt, der sollte sich für ein Modell entscheiden, dessen Preis bei circa 500 Euro anfängt. Als Anfänger muss es natürlich kein High-End-Modell sein, das mit allerhand Sensortechnik ausgestattet ist. Dennoch schadet es nicht, von den technischen Vorzügen eines ausgereiften modernen Modells eines namhaften Herstellers zu profitieren.
Die Drohnen Fotografie – weitere technische Aspekte
Ist man mit den technischen Details der verbauten Kamera zufrieden, so gilt es natürlich, weitere Parameter der Drohne zu beachten. Dazu sollte die Drohne zum Fotografieren, die man ins Auge gefasst hat, mit ähnlichen Varianten der gleichen Preiskategorie verglichen werden. Besonders wichtig sind dabei die Flugdauer, das Zubehör, der Service, die Steuerung und die Konnektivität. Eine Drohne bereitet wenig Freude, wenn schon nach wenigen Minuten zu einer Zwischenlandung angesetzt werden muss, weil der Akku leer ist.
Technische Aspekte allein verraten oftmals wenig darüber, wie zufrieden Nutzer tatsächlich mit der ausgewählten Drohne sind. Deshalb empfiehlt es sich, möglichst viele Rezensionen zu lesen. Eine Drohne kann mit der neuesten Technik ausgestattet und dennoch ein Ärgernis sein, weil die Smartphone-App zur Steuerung und zur Übertragung der Daten unausgereift ist und zudem nur schlecht eine Verbindung herstellt.
Eine gute Drohne lässt sich intuitiv steuern und ist wie die eigene Kamera ein Werkzeug zur Verwirklichung der eigenen Ideen. Bestehen selbst nach vielen Vergleichen und langer Recherche noch immer Zweifel, so lohnt es sich, den Kontakt in Foren zu suchen. Ebenfalls schadet es nicht, mit dem Fotofachhändler des Vertrauens ins Gespräch zu kommen.
Worauf muss ich bei der Drohnen Fotografie achten?
Beim Fliegen einer Drohne ist es am wichtigsten, dass man sich auch mit großer Erfahrung immer wieder vor Augen hält, dass es sich um kein Spielzeug handelt. Selbst kleine Drohnen erreichen teilweise Geschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern pro Stunde. Wer sich also zum Starten der eigenen Drohne entscheidet, der sollte sich vergewissern, dass in keiner Weise eine Gefahr für Menschen in der Nähe ausgeht. Selbst geübte Drohnenpiloten können einen Absturz nicht verhindern, wenn es zu einer Kollision oder einem technischen Defekt kommt.
Der rechtliche Aspekt der Fotografie mit Drohnen – diese Genehmigungen braucht es
Gerade zu Beginn des Zeitalters der Drohne wurde diese von der Politik und der Gesetzgebung kaum beachtet. Das lag vor allem daran, dass die ersten Varianten eher als eine teure Spielerei abgetan wurden. Erst mit gesteigerten Absatzzahlen sah sich die Gesetzgebung zum Handeln gezwungen. Hinsichtlich der Regeln in Europa markiert das Jahr 2021 eine deutliche Zäsur für Drohnenpiloten. Die Gesetze zeigen sich strikter und den Nutzern werden mehr Hürden abverlangt, bevor es an das Fotografieren und Filmen mit der Drohne geht.
Die neuen EU-Verordnungen für Drohnenpiloten
- Um sich in die Lüfte erheben zu dürfen, benötigt jede Drohne eine Plakette, die am Gerät angebracht wird. Auf dieser befindet sich die Anschrift des Nutzers und eine Identifikationsnummer, die EU-weit dem Besitzer zugeordnet ist. Das bedeutet, dass alle Drohnenpiloten genau identifizierbar sind.
- Zudem muss ab dem Jahr 2021 jede Drohne versichert sein. Diese Grundregeln gelten für alle Drohnen, unabhängig von der Anwendung oder dessen Startgewicht.
- Je nach Art der Drohne muss ein Führerschein für Drohnen abgelegt werden. Dieses Prozedere ist bislang noch in der Erprobungsphase und wird in den kommenden Jahren genauer definiert.
- Außerdem werden Drohnen aufgrund ihrer Art in bestimmte Unterkategorien eingeordnet. Diese bestimmen wiederum, welche maximale Flughöhe nicht überschritten werden darf.
- Ebenso neu ist, dass Drohnen nicht mehr länger außerhalb der Sichtweite geflogen werden dürfen.
Allgemeine Tipps für Interessierte
Die gesetzlichen und versicherungstechnischen Vorschriften zum Führen einer Drohne schrecken manche Interessierte ab. Dabei sollte man sich von den Regelungen nicht verunsichern lassen und diese als Chance sehen, um zu mehr Sicherheit beizutragen. Sind die bürokratischen Hürden erledigt und hat man sich für die richtige Drohne entschieden, so steht den neuen kreativen Höhen kaum mehr etwas im Weg.
Ob in der Natur, für eine Hochzeit oder auch, um Orte auf eine vollkommen neue Art und Weise kennenzulernen – die Drohne erweist sich als das perfekte Hilfsmittel, um kreative Blockaden zu überwinden. Der Traum vom Fliegen wird, zumindest aus fotografischer oder filmischer Sicht, mit der Drohne, etwas Vorbereitung und regelmäßigem Üben schneller wahr, als man denkt.
Atemberaubende Drohnen-Fotografie verewigen
Wer mit der eigenen Drohne beeindruckende Momente einfangen konnte, möchte einige ganz besondere Bilder natürlich in einem angemessenen Rahmen präsentieren. Bei myphotobook finden sich viele Möglichkeiten, die persönlichen Fotos zu verewigen. Für die Drohnen-Fotografie eignen sich besonders gut Wandbilder. Aber auch ein Fotobuch oder andere Fotogeschenke bieten die Gelegenheit, um die eigenen Werke in Szene zu setzen.
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